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Presse Archiv 2016

Parochialkirche Berlin

Die Berliner Parochialkirche hat wieder einen Turm

Im Bombenkrieg 1942 wurde der Turm der Parochialkirche in Berlin-Mitte zerstört. Jetzt wurde er wieder aufgebaut. Am Freitag ist Richtfest.

Jetzt scheint in Berlins ältestem Viertel wieder die Sonne – Tag und Nacht: Am Donnerstagabend montierten Arbeiter mit einem Kran in 65 Metern Höhe die 1,56 Meter große Metall-Sonne, die nun wieder weithin sichtbar die Parochialkirche an der Klosterstraße krönt. Sie ist mit echtem Gold überzogen und dreht sich von nun an im Wind.

Damit ist der Wiederaufbau des im Bombenkrieg 1944 eingestürzten Kirchturms abgeschlossen – 3,5 Millionen Euro und 72 Jahre später. Hunderte schaulustige Berliner hatten in den letzten Tagen verfolgt, wie ein Schwerlast-Kran die einzelnen Turmetagen in die Höhe hievte – zuerst die Hauptgeschosse aus Holz, die mit rosa Kupferblech verkleidet wurden, Donnerstag zum Schluss den fünfteiligen sogenannten Kaiserstiel – so nennen Bauleute die Trägerkonstruktion für die Kirchturmspitze.

Dass das hier eine Sonne ist, ist etwas ganz Besonderes. In Schwaikheim bei Stuttgart gibt es einen Engel mit Sonne in der Hand, in Würzburg eine Maria im Strahlenkranz – aber eine Sonne als Symbol für die Liebe Gottes: „Das kenne ich sonst gar nicht“, sagt Architekt Jochen Langeheinecke. Er hat die Sonne gefertigt – nach altem Vorbild und mit zwei Gesichtern: „Damit sie bei jedem Wetter jedem Betrachter ihr Gesicht zuwendet!“

Freitag, ab 16 Uhr, ist Richtfest. Die nächsten drei Monate brauchen Arbeiter für den Innenausbau mit 52 Glocken.

Quelle: Berliner Zeitung Ulla Stiller .01.07.2016, Link zum Artikel

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